Meeting future challenges .... In Zeiten des Globalen Wandels können Landnutzungssysteme nicht mehr isoliert beurteilt werden, sondern müssen im Gesamtkontext unter Umweltqualitätsaspekten betrachtet werden. Wachsendes öffentliches Bewusstsein für negative Einflüsse der Landwirtschaft auf die Umwelt bei nicht nachhaltiger Landnutzung machen eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dieser Thematik erforderlich.
Gleichzeitig haben die Auswirkungen des Globalen Klimawandels, wie z. B. extreme Witterungsverhältnisse und erhöhte CO2-Gehalte in der Atmosphäre, einen direkten Einfluss auf die Produktion und Qualität von Pflanzen sowie deren Interaktionen mit dem Ökosystem. Die Erforschung von Reibungsverlusten zwischen optimalen Methoden der Pflanzenproduktion und Umweltauswirkungen stellt eine wissenschaftliche Herausforderung dar und ist bisher nur in Ansätzen verfolgt worden.
Daher wird im Fachgebiet tropischer Pflanzenbau parallel zu ökophysiologischen Fragestellungen besonderes Augenmerk auf die Problematik von Nährstoffkreisläufen und Umwelt gelegt. Der Forschungsansatz des Fachgebiets Pflanzenbau beruht auf einer theoretischen Analyse - d.h. Modellierung von Agrarökosystemen der Tropen und Subtropen - und der gleichzeitigen experimentellen Erforschung von pflanzenbaulichen Fragestellungen und Nährstoffkreisläufen in Agrarökosystemen unter Anwendung stabiler Isotopen (15N, 13C und 18O), molekularer und NIR Methoden.
Am Fachgebiet arbeitet ein internationales Team mit starkem Interesse an interdisziplinären Forschungsansätzen und kollaborativen Partnerschaften.